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Umgang mit Schimpfworten

Was darf mensch wie in Zusammenhang mit Behinderungen sagen? Beim Sprachgebrauch herrschen vielfach Unsicherheiten und es gibt auch keine eindeutigen Vorgaben dafür. Mitunter fühlt es sich nicht gut an Wörter wie “Spastik” (ein unkontrollierbares Krampfen der Gliedmaßen) oder “Behinderte_r” zu verwenden. Im Rahmen eines respektvollen Umgangs sollten wir keine Angst davor haben, etwas Falsches zu sagen. Ein möglicher Zugang ist es, immer den Menschen in den Vordergrund zu stellen und nicht seine Besonderheit. Also zB “Mensch mit Behinderung”, “mit einer Spastik” oder “mit Fluchterfahrung”.
Gleichzeitig gibt es Formen der Behinderung, in der Beschimpfungen zum Krankheitsbild gehören, zB das Tourette-Syndrom. Das dürfen wir nicht persönlich nehmen, gleichzeitig müssen bei bewusster Beschimpfung von Mitarbeiter*innen oder anderen Jugendlichen klar Grenzen aufgezeigt werden.

Stadt Wien MA13

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